Mit AD(H)S werden Störungen bei Kindern und Jugendlichen bezeichnet, die folgende Symptome aufweisen: - beeinträchtigte Aufmerksamkeit: d.h. ein Mangel an Ausdauer bei Beschäftigungen, die mit dem Denken zu tun haben - Impulsivität: d.h. die Tendenz, von einer Tätigkeit zu einer anderen zu wechseln, ohne etwas zu Ende zu bringen - Hyperaktivität: d.h. eine desorganisierte, mangelhaft regulierbare und überschießende Aktivität Es gibt drei ADS-Typen: - den "Chaoten-Typ": hyperaktiv, unaufmerksam und impulsiv - den "Nervensägen-Typ": überwiegend hyperaktiv und impulsiv, aber aufmerksamer - den "Träumer-Typ": überwiegend unaufmerksam, aber weniger oder gar nicht hyperaktiv und nicht impulsiv Alle spezifischen Symptome eines AD(H)S müssen schon in der frühen Kindheit auftreten, also in den ersten fünf Lebensjahren. Aber AD(H)S-Kinder und Jugendliche haben nicht nur negative Eigenschaften - im Gegenteil: sie bringen in eine Gemeinschaft häufig wertvolle Eigenschaften ein: AD(H)S-Kinder sind Energiebündel, offen, an allem interessiert, neugierig, Forschernaturen und wissbegierig. Sie sind oft besonders kreativ und fantasievoll. Sie tragen selten jemandem etwas nach, sind einfühlsam und haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Leider gehören meist Schwierigkeiten in der Schule zum Alltag der Kinder und ihrer Familien. Für sie kann eine Lerntherapie von Nutzen sein. Sie stellt Methoden bereit, die die Aufmerksamkeit fördern, erarbeitet helfende Strukturen für den Alltag und stellt Übungen bereit, mit deren Hilfe die stofflichen Lücken mehr und mehr geschlossen werden können. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie mich an, schreiben Sie mir eine Email und vereinbaren Sie einen Termin für eine persönliche Klärung Ihrer Anliegen.