Was ist eine Lese-/Rechtschreibschwäche? Die Weltgesundheitsorganisation definiert die Lese-/Rechtschreibschwäche folgendermaßen: "Es handelt sich um Störungen, bei denen die normalen Muster des Fertigkeitserwerbs von frühen Entwicklungsstadien an gestört sind. Dies ist nicht einfach Folge eines Mangels an Gelegenheit zu lernen; es ist auch nicht allein als Folge einer Intelligenzminderung oder irgendeiner erworbenen Hirnschädigung oder -krankheit aufzufassen" Unterschieden wird zwischen einer Leseschwäche, bei der die Lesefähigkeiten beeinträchtigt sind: - gelesene Worte werden nicht wiedererkannt - die Fähigkeit vorzulesen ist stark beeinträchtigt - Leistungen, die als Voraussetzung das Lesen benötigen, sind betroffen, das Leseverständnis ist beeinträchtigt und einer Rechtschreibschwäche, die mit und ohne Leseschwäche auftreten kann. Bei der Rechtschreib- schwäche können Wörter mündlich nicht richtig buchstabiert werden und sie werden nicht richtig geschrieben. Anzeichen für eine Lese-/Rechtschreibschwäche, auf die Sie als Eltern achten können, wenn sich Lese- oder Rechtschreibprobleme zeigen: - Ihr Kind mag nicht malen, ausschneiden, basteln - Ihr Kind hat sehr spät Fahrradfahren gelernt - Ihr Kind verwechselt oder vertauscht Buchstaben - Ihr Kind verwechselt die Richtungen (vorn / hinten; links / rechts) - Ihr Kind hat sehr spät zu sprechen begonnen, spricht undeutlich, verwechselt Laute - Ihr Kind ist verspielt oder unaufmerksam oder vergisst "alles" (Handschuhe, ...) - es gibt oder gab freudige oder schwierige Ereignisse in Ihrer Familie - Ihr Kind war vor der Schule schon in ergotherapeutischer oder logopädischer Behandlung Haben Sie weitere Fragen oder möchten Sie die Lese- oder Rechtschreibschwierigkeiten Ihres Kindes klären, so rufen Sie mich an oder schreiben mir eine Email. Gemeinsam können wir erarbeiten, welche Hilfen für Ihr Kind geeignet sind.